lunes, 2 de diciembre de 2019

WARUM WIRD WEIHNACHTEN GEFEIERT?


Weihnachten ist das Fest der Geburt Jesu Christi. Der eigentliche Festtag ist der 25.12. Die Feierlichkeiten beginnen aber schon am Abend des 24.12. , dem sogenannten heiligen Abend. Im deutschsprachigen Raum ist auch der 26.12. ein Feiertag, der sogenannte Stefanstag oder ganz einfach: Der 2. Weihnachtsfeiertag.
In Deutschland bekommen die Kinder schon am heiligen Abend die Geschenke. Zuvor sitzt meistens die ganze Familie zusammen und isst. Anders als in Amerika, wo der Weihnachtsmann durch den Schornstein kommt, kommt er oder das Christkind in Deutschland direkt ins Haus und überreicht die Geschenke persönlich an die Kinder! Aber nur wenn sie artig waren! Am 25. und 26.12. sitzt die Familie wieder zusammen beim Essen oder machen gemeinsam einen Ausflug.

Fragen und Antworten:

·         Was machst du zu Weihnachten? – Zu Weihnachten treffe ich mich mit meiner Familie.
·         Hast du schon alle Geschenke? – Nein, ich muss noch eins für meinen Mann kaufen.
·         Was wünscht du dir zu Weihnachten? – Ich habe mir von meinem Mann ein neues Handy gewünscht.
·         Was gibt es bei dir am Weihnachtsabend zu essen? – Bei uns gibt es meistens Bratwurst, Wiener und Kartoffelsalat.
·         Was hat dir der Weihnachtsmann gebracht? – Einen Fußball und ein neues Fahrrad!

Vokabeln Tradition:

·         24.12. = Heiligabend – Auch: Heiliger Abend, Heilige Nacht, Christnacht, Weihnachtsabend
·         25.12. = Christtag – Bei nicht religiösen Familien: 1. Weihnachtsfeiertag
·         26.12. = Stephanstag – Bei nicht religiösen Familien: 2. Weihnachtsfeiertag
·         Weihnachten: auch Weihnacht, Christfest, Heiliger Christ, fest der Geburt Jesu Christi
·         das Weihnachtslied (er) – Lieder, die zur Weihnachtszeit gesungen werden
·         der Weihnachtsmann (ä,er) – Sieht dem Nikolaus ähnlich, älterer Mann mit weiße Bart der den Kindern zu Weihnachten Geschenke bringt
·         der Weihnachtsmarkt (ä,e) – Märkte zur Weihnachtszeit in den Städten mit traditionellem Handwerk, Essen und vor allem Glühwein
·         der Tannenbaum, auch Weihnachtsbaum – geschmückter Nadelbaum unter dem am Heiligen Abend die Geschenke liegen
·         der Weihnachtskranz (ä,e) – Gesteck aus Nadelbaumästen mit 4 Kerzen
·         der Advent = 4 Wochen vor Heiligabend
·         1. Advent = 4. Letzter Sonntag vor Weihnachten (erste Kerze im Weihnachtskranz wird angezündet)
·         2. Advent = 3. Letzter Sonntag vor Weihnachten (zweite Kerze im Weihnachtskranz wird angezündet)
·         3. Advent = 2. Letzter Sonntag vor Weihnachten (dritte Kerze im Weihnachtskranz wird angezündet)
·         4. Advent = Letzter Sonntag vor Weihnachten (vierte Kerze im Weihnachtskranz wird angezündet)

Vokabeln zum Essen & Trinken:

·         der Weihnachtsbraten (-) – speziell für den Weihnachtsabend im Ofen zubereitetes Fleisch
·         das Plätzchen (-) – Weihnachtskekse
·         der Lebkuchen (-) – Pfefferkuchen, Honigkuchen, mit Sirup oder Honig und vielen Gewürzen gebackener Kuchen/Keks
·         das Knusperhaus (ä,er) – Haus aus Lebkuchen (wie bei Hänsel und Gretel)
·         der Pfefferkuchenmann (ä,er) – Lebkuchen in Form einer Person oder eines Weihnachtsmannes
·         die Zuckerstange (n) – Süßigkeit in Form einer kleinen Stange aus gefärbter Zuckermasse
·         der Eierlikör (e) – Alkoholisches Getränk aus Eiern und Rum
·         der Glühwein (e) – Heißer Rotwein
·         das Weihnachtsessen (-) – Familientreffen zu Weihnachten. Meistens kocht Oma für die ganze Familie. Je nach Familie am 24. oder 25.12. oft aber auch an beiden Tagen. (In manchen Familien gibt es sogar noch ein drittes Weihnachtsessen am 26.12. )

Verben die man zur Weihnachtszeit häufig braucht:

·         umarmen – die Arme um jemanden legen
·         feiern – eine Party machen
·         schmücken – etwas dekorieren
·         innehalten – nachdenken und über sich und das Leben nachdenken ohne etwas anderes gleichzeitig zu tun
·         schenken – jemanden etwas ohne Bezahlung geben

Weitere Vokabeln

·         der Wunschzettel (-) – List mit Wünschen an den Weihnachtsmann
·         die Krippe (n) = bildliche Darstellung einer Szene aus der Weihnachtsgeschichte // aber auch Betreuungsanstalt für Kinder unter 4 Jahren
·         das Geschenk (e) = Mitbringsel, Präsent, Gabe
·         der Stern (e) = Heller Punkt am Nachhimmel
·         die Überraschung (en) = Ereignis/Geschenk das man nicht erwartet hat
·         die Schneeflocke (n) = Gefrorener Regentropfen
·         der Kamin (e) = Feuerstelle im Haus
·         das Rentier (e) = Hirschart die in kalten Regionen auf der Nordhalbkugel lebt. Tier das den Schlitten vom Weihnachtsmann zieht.
·         die Lichterkette (n) = Kleine Lichter die an einer Kette am Weihnachtsbaum befestigt werden
·         die Weihnachtskugel (n) = bunte Glaskugeln zur Dekoration

viernes, 1 de noviembre de 2019

SPRACHENLERNEN – DOPING FÜR GEIST UND KÖRPER


Wer hätte das gedacht, wir bloggen hier schon seit über 3,5 Jahren und noch nie gab es einen Artikel, der die Vorteile des Sprachenlernens auflistet! Es wird also höchste Zeit, sich dieser Frage zu widmen und wie so häufig werfen wir dabei auch einen Blick auf die Erkenntnisse der Wissenschaft.
Und ich muss gestehen, bei der Recherche zu diesem Artikel war ich selbst verblüfft, welche Vorteile das Lernen neuer Sprachen für unseren Körper und Geist haben kann! Ist Sprachenlernen also das natürlichste Doping der Welt? Macht es uns wirklich zu Super(wo)man und wenn ja, warum?
Ja, in der Tat, das Lernen neuer Sprachen hat viele positive Auswirkungen. Die folgenden 10 Vorteile schauen wir uns dabei etwas genauer an:

  1. Besseres Gedächtnis
  2. Größeres Gehirn
  3. Verbessertes Hörverständnis
  4. Höhere non-verbale Intelligenz
  5. Verbesserte Führungsqualitäten
  6. Verringerung der Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken
  7. Größere Aufmerksamkeitsspanne
  8. Besseres Multitasking
  9. Gesteigerte Kreativität
  10. Besseres Problemlösungsverhalten

1. Besseres Gedächtnis

Schneller und akkurater Arbeiten dank Mehrsprachigkeit. Dass dem so ist, konnte das Forscherteam um Julia Morales beweisen.
Kinder, die mindestens zweisprachig aufwuchsen, weisen ein besseres Erinnerungsvermögen auf. Ganz konkret scheint das „Gehirn schneller zu funktionieren“, Informationen werden schneller aufgenommen und Probleme besser erkannt.

2. Größeres Gehirn

Johan Mårtensson untersuchte die Auswirkung des Sprachenlernens bei Erwachsenen und konnte strukturelle Veränderungen in für Sprache zuständigen Hirnregionen nachweisen.
Stark vereinfacht gesagt, wir wandeln durch das Sprachenlernen graue Zellen um und so wächst bzw. verstärkt sich das Gehirn an wichtigen Stellen.
Mårtensson konnte diesen Effekt übrigens bereits nach wenigen Wochen des intensiven Sprachtrainings nachweisen. Und umso besser unsere Sprachkenntnisse, desto stärker der Effekt.

3. Verbessertes Hörverständnis

Kennst du das? Du startest gerade in ein neues Sprachabenteuer und hörst die neue Sprache das erste Mal und du fragst dich: „Hey, wo fängt hier eigentlich ein Wort an und wo hört es auf?“
Umso fremder die Sprache, desto größer dieser Effekt. Die gute Nachricht ist jedoch, bessere Sprachkenntnisse verbessern dein Hörverständnis und es wird dir immer leichter fallen, bestimmte Klänge zu verstehen und richtig zu verarbeiten. (Nachweis u.a. durch Jennifer Krizman) 

4. Höhere non-verbale Intelligenz

Wer denkt, beim Sprachenlernen geht es nur ums Sprechen, der irrt. Zumindest ein bisschen. In der Tat ist Sprache Kommunikation und diese kann auch wortlos erfolgen. Das Schöne daran, je besser deine Sprachkenntnisse, desto größer deine mentale Flexibilität. Dies bewiesen die Forscher Elizabeth Peal und Wallace Lambert bereits im Jahre 1962 in ihrem Aufsatz „The relation of bilingualism to intelligence“.

5. Verbesserte Führungsqualitäten

Logisches Denken, Problemlösung, Planung und Ausführung. Dies alles sind wichtige Fähigkeiten im Job, insbesondere, wenn man eine Führungsposition innehat. Glückwunsch, wenn du mehrsprachig bist, denn Anne-Catherine Nicolay und Martine Poncelet konnten zeigen, dass multilinguale Kinder in all diesen Fähigkeiten besser abschneiden als ihre monolinguale Vergleichsgruppe.

6. Verringerung der Wahrscheinlichkeit, an Alzheimer zu erkranken

Wir haben bereits unter 2. gesehen, dass Sprachenlernen die grauen Zellen wieder in Schwung bringt. Ein ähnlicher Effekt bewirkt, dass bei Menschen, die mindestens zwei Sprachen beherrschen, die Wahrscheinlichkeit an Alzheimer zu erkranken sinkt. Beziehungsweise kann der Beginn der Krankheit um Jahre nach hinten verschoben werden.
Wenn dies kein guter Grund ist, eine neue Sprache zu lernen, dann weiß ich auch nicht. Und es ist übrigens egal, in welchem Alter man seine Sprachfertigkeiten erwirbt. Der Effekt ist auch bei älteren Menschen zu beobachten. 

7. Größere Aufmerksamkeitsspanne

Eine 2010 erschienene Studie zeigt, dass bilinguale Menschen sich besser auf eine Tätigkeit konzentrieren können. Die bessere Kontrolle über ihre Aufmerksamkeit führt dazu, dass sie Ablenkungen besser ausblenden können.
Darüber hinaus konnte Ellen Bialystok zeigen, dass mehrsprachige Personen unwichtige Informationen erkennen und sich stärker auf das Wesentliche konzentrieren. Beides Punkte, die in unserer heutigen informationsüberfluteten Welt Gold wert sind.

8. Besseres Multitasking

Okay, zugegeben, diesem Punkt stehe ich ein bisschen skeptisch gegenüber. Denn eigentlich können wir gar nicht „Multitasking“. Unser Gehirn springt einfach zwischen zwei Aufgaben hin und her. Die eigene Produktivität bleibt dabei allzu häufig auf der Strecke. Immerhin, Brian T. Gold und Kollegen konnten zeigen, dass dieses Switchen zwischen verschiedenen Aufgaben bei multilingualen Menschen schneller vonstatten geht als bei einsprachigen.

9. Gesteigerte Kreativität

Im Wörterumschreiben sind die meisten Sprachenlerner wirklich gut. Wenn ein Wort partout nicht einfallen will, dann muss man eben eine alternative Ausdrucksweise finden. Und genau dieser Vorgang sorgt dafür, dass Forscher eine allgemein verbesserte Kreativität bei erfolgreichen Sprachenlernern messen konnten. 

10. Besseres Problemlösungsverhalten

Was hat Sprachenlernen mit Mathe zu tun? Mark Leikin konnte zeigen, dass mehrsprachig aufgewachsene Kinder besseres Problemlösungsverhalten zeigen. Und dies gilt in den drei Bereichen Kreativität, Flexibilität und Originalität der vorgeschlagenen Lösungen. Getestet wurden eben auch mathematische Probleme und auch dort schlossen die mehrsprachigen Kinder besser ab!

Fazit – Sprachenlernen ist ein wahres Wundermittel!
Jetzt haben wir es schwarz auf weiß oder besser gesagt wissenschaftlich belegt, Sprachenlernen wirkt wie Doping für deinen Körper! Dank bester Sprachkenntnisse kannst du einfach Dinge, die andere nicht können!
Also auf ins nächste Sprachabenteuer, dope dich auf die natürlichste Art und werde Super(wo)man!

martes, 1 de octubre de 2019

PROTOKOLLE SCHREIBEN LEICHT GEMACHT: SO MEISTERST DU DIE UNGELIEBTE AUFGABE OPTIMAL!

Viele hassen es.
Andere mögen es. Korrigiere: Zumindest hassen sie es nicht.
Das Schreiben von Protokollen in Sitzungen und Meetings.
Egal, ob du es magst oder nicht: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass diese Aufgabe mal auf dich zukommt. Außer, du bist immer in der Situation, diese ungeliebte Aufgabe delegieren zu können.

Protokoll schreiben – warum?

Was ist eigentlich so ein Protokoll?
Es ist ein Dokument, das diskutierte Punkte, Entscheidungen und Maßnahmen eines Meetings festhält.
Hierbei geht es nicht darum, jede Minute eines Meetings akribisch genau festzuhalten, sondern die wichtigsten Punkte zu identifizieren und knackig zusammenzufassen:
  • Entscheidungen und Abstimmungen
  • Festlegung nächster Schritte
  • Nachverfolgung von Aufgaben
Hältst du Protokolle für überflüssig? Weil sie doch ohnehin niemand liest? Kann sein. Es ist vielleicht gar nicht so ungewöhnlich, dass ein Protokoll in den Untiefen von Email-Postfächern versinkt und nie wieder angeschaut wird.
Und doch: Solche Protokolle sind absolut nützlich, schau hier:
  • Meetings können lang und komplex sein. Protokolle sind es nicht: Sie fassen die wesentlichen Inhalte übersichtlich zusammen.
  • Nicht anwesende Teilnehmer können sich über die Inhalte der Sitzung informieren.
  • In der Zukunft können getroffene Entscheidungen nachvollzogen werden.
  • Verantwortlichkeiten für Maßnahmen und nächste Schritte sind übersichtlich aufgeführt.

Ablauf

Du hast also die ehrenvolle Rolle des Protokollschreibers übertragen bekommen. Wie gehst du nun vor? Die folgenden Schritte werden dir helfen:
  1. Erwartungen klärenFrage den Sitzungsleiter nach seinen Erwartungen: In welcher Detailtiefe hätte er gern sein Protokoll? Sollen bei Abstimmungen zum Beispiel auch die Namen der abstimmenden Teilnehmer genau protokolliert werden?
  2. VorbereitenWenn möglich, besorge dir die Agenda des Meetings. So kannst du dich auf den Ablauf und die wichtigsten Punkte einstimmen. Eine Vorlage zum Protokollieren oft sehr praktisch und hilft bei der Strukturierung. Andere schreiben lieber im freien Fließtext. Finde die Variante, die dir am besten liegt!
  3. ProtokollierenDas ist die Kernaufgabe. Hier solltest du das Kunststück vollbringen, a) aufmerksam zuzuhören, b) die wesentlichen Inhalte herauszufiltern, c) alles prägnant auf den Punkt zu bringen und dabei nicht den Faden zu verlieren. Klingt schwierig? Ist es auch! Schließlich läuft das Meeting weiter, ohne dass jemand auf dich wartet. In der Regel werden die Aufzeichnungen noch nicht optimal sein – aber dafür gibt es ja den nächsten Schritt.
  4. NachbereitenGanz wichtig: Falls du kein Superheld des Protokollierens bist, werden deine Aufzeichnungen noch ein wenig Nachbereitung benötigen. Umformulieren, Zusammenfassen und Formatieren sind jetzt deine Hauptaufgaben.
  5. VerteilenSo ein Protokoll ist natürlich nicht nur für dich bestimmt: Bringe es also unter die Leute! Je nach Projekt wird der Sitzungsleiter das Protokoll erst freigeben wollen. Verteile das Dokument dann so, wie es im Projekt festgelegt ist.
Das klingt jetzt ziemlich umfangreich. Wie immer gilt es, das richtige Maß zu finden: Wenn du am Ende nur noch mit dem Vor- und Nachbereiten von Protokollen beschäftigt bist, ist das kein gutes Zeichen (außer natürlich, das ist deine Hauptaufgabe im Job). Nicht das detaillierteste und am schönsten formatierte Protokoll ist das beste, sondern das, was mit wenig Aufwand erstellt wurde und trotzdem alle wichtigen Punkte enthält.

Was ist drin?

Was genau aufgezeichnet wird, ist natürlich individuell. Aber einen Rahmen gibt es schon. Die folgenden Informationen findest du in den meisten Protokollen:
  • Datum und Ort
  • Namen der Teilnehmer (und eingeladenen, aber nicht anwesenden Personen)
  • Namen des Sitzungsleiters und Protokollführers
  • Titel / Zielsetzung des Meetings
  • ggf. Zustimmung zum vorigen Protokoll
  • Notizen zu den Tagesordnungspunkten, z.B. beschlossene Maßnahmen, Abstimmungsergebnisse, Fragen
  • Festlegung nächster Schritte
  • Termin des folgenden Meetings

Tipps

Ich sage dir, es ist alles gar nicht so schwer. Die folgenden Tipps können dir helfen:
  • Achte darauf, dass du nicht als Moderator gleichzeitig das Protokoll führst. Eine der beiden Rollen wird dann leiden. Oder das Meeting wird deutlich länger dauern, weil du mit Schreiben beschäftigt bist.
  • Berücksichtige die Zielgruppe: Du schreibst nicht für dich selbst, sondern für die Teilnehmer und nicht anwesenden Personen. Eine außenstehende Person sollte mit dem Dokument etwas anfangen können.
  • Keine Angst vor Rückfragen! Auf das Ergebnis kommt es an. Und das ist das Protokoll mit allen wesentlichen Punkten. Solltest du etwas nicht genau mitbekommen oder verstanden haben – dann frag nach! Das ist kein Zeichen von Unaufmerksamkeit. Es zeigt aber, dass du deine Aufgabe ernst nimmst und alles gut zusammenfassen möchtest. Es kann außerdem ein Zeichen sein, dass ein Punkt tatsächlich noch nicht ausreichend geklärt wurde. Deine Rückfrage kann dann auch den anderen Teilnehmern helfen.
  • Konzentriere dich auf die Ergebnisse, nicht auf die Diskussion. Denke daran, dass es nicht darum geht, jede getätigte Aussage im Meeting aufzuschreiben, sondern die erreichten Ergebnisse.
  • Kategorisiere deine Aufzeichnungen: Handelt es sich um eine Abstimmung, eine Entscheidung, eine noch offene Frage, eine beschlossene Maßnahme oder lediglich um eine Information? Kategorien erleichtern das Lesen des fertigen Protokolls!
  • Erledige zügig die Nachbereitung! Auch wenn es lästig ist – bring es hinter dich. Je schneller du im Anschluss an die Sitzung das Protokoll erstellst, desto präsenter sind die Inhalte in deinem Kopf. Du hast es hinter dir und die Teilnehmer schnell das Dokument in den Händen.
  • Schreibe sachlich: Ein Protokoll ist ein Geschäftsdokument. Es geht nicht darum, wer etwas wie gesagt hat, sondern um die Sachaussage. Vermeide wertende Kommentare.
  • Zeichne die Sitzung auf: Warum nicht? Wenn du Probleme hast, das Verfolgen der Diskussion und das Protokollieren unter einen Hut zu bringen, dann bitte um Einverständnis, dass die Sitzung aufgezeichnet wird.
Erledigt. Es ist gar nicht so schwer. Und es stellt sich schnell eine gewisse Routine ein, wenn du so etwas häufiger tust.

lunes, 2 de septiembre de 2019

WIE WIRST DU DEINEN AKZENT LOS UND VERBESSERST DEINE AUSSPRACHE – 7 TIPPS


Du lernst eine Fremdsprache und willst Deinen Akzent loswerden, um Deine Aussprache zu verbessern?


Das ist gar nicht mal so einfach. Viele Menschen haben selbst nach Jahrzehnten noch einen Akzent. Selbst wenn sie im Land der Fremdsprache leben, auch in Deutschland sieht man das. Einwanderer, die seit Jahrzehnten in Deutschland leben und Deutsch perfekt sprechen, haben weiterhin einen Akzent.
Den Akzent komplett loszuwerden ist schwer und das schaffen nur die wenigsten. Das geht nur, wenn Du ein wirklich gutes Gefühl für die Sprache hast oder durch sehr viel harte Arbeit (denk nur an die Schauspieler, die für einen Film einen bestimmten Akzent lernen müssen).

In diesem Beitrag erfährst Du,wie Du es schaffst Deinen Akzent zu reduzieren und wie Du Deine Aussprache trainieren kannst.
In diesem Video haben Dir Luca Lampariello und ich auch noch einmal die 7 wichtigsten Tipps zur Akzentreduzierung zusammengefasst:

1.Tipp: Nimm Dich selbst beim Sprechen auf.

Wahrscheinlich hörst Du Deinen eigenen Akzent nicht, wenn Du sprichst. Außer vielleicht bei einzelnen Wörtern, bei welchen Du die Aussprache nicht hinbekommst oder Dich versprichst.
Das ändert sich jedoch, wenn Du Dich in der dritten Person hörst: eine Aufnahme von Dir selbst. Dann hörst Du Deinen Akzent klar und deutlich. Eine Tonaufnahme von Dir eignet sich also ausgezeichnet, um Deinen Akzent zu trainieren.

Dafür gehst Du folgendermaßen vor:
1.    Schau Dir ein Video von einem Muttersprachler an.
2.    Pausiere das Video nach 1-2 Sätzen.
3.    Sprich die Sätze nach und nimm Dich dabei auf.
4.    Vergleiche Deine Aufnahme mit dem Muttersprachler.
5.    Versuche es nochmal.
6.    Das machst Du so lange bis sich Deine Sätze fast so anhören wie bei dem Muttersprachler.
7.    Danach machst Du dasselbe mit den nächsten Sätzen.

Dich selbst beim Sprechen aufzunehmen ist eine hervorragende Möglichkeit zur Akzentreduzierung.
Wenn Du so jeden Tag zumindest ein paar Minuten Deine Aussprache trainierst, verbesserst Du schnell Deinen Akzent in der Fremdsprache und bekommst ein viel besseres Gefühl für die Sprache.

2.Tipp: Hören, hören und wieder hören.

Höre die Fremdsprache so viel wie möglich, um Deinen Akzent zu reduzieren.
Als ich zu Schulzeiten nach einem Jahr aus Australien zurückkam, sagte man mir nach, ich hätte teilweise einen australischen Akzent gehabt. 
In den Jahren danach habe ich viele amerikanische Serien und Filme angesehen. Stets auf Englisch. Danach war mein australischer Akzent komplett verschwunden. Es hat sich kein bisschen mehr australisch angehört und ist vollständig zu amerikanisch übergegangen.

Mein australischer Akzent ist also amerikanisch geworden und das nur dadurch, dass ich amerikanische Filme und Serien geschaut habe. So effektiv kann also dauerhaftes Hören in der Fremdsprache sein.
Wenn Du Deinen Akzent loswerden willst, musst Du möglichst viel die Sprache hören. Am besten jeden Tag und möglichst stundenlang.

Natürlich musst Du Dich nicht hinsetzen und stundenlang Tonbänder hören. Du kannst auch zwischendurch, auf dem Weg, aber auch während der Arbeit Muttersprachlern zuhören. Dafür musst Du nicht mal aufmerksam zuhören, damit es trotzdem was bringt.
Wirklich aktiv zuhören ist aber natürlich am effektivsten. Es hilft Dir aber auch weiter, wenn Du ohne Aufmerksamkeit hörst. So kann sich Dein Gehirn besser auf die Sprache einstellen.

Und was solltest Du hören? Am besten Muttersprachler im natürlichen Kontext. Also z. B. Filme, Serien und Radio. Alles was Muttersprachler sonst auch hören. Wenn Du diese Dinge viel hörst, wirst Du ganz automatisch Deinen Akzent reduzieren und Deine Aussprache verbessern.

Wichtig zu erwähnen ist auch, dass Dir das am meisten hilft, wenn Du die Sprache schon einigermaßen beherrschst. Wenn Du erst Anfänger bist, solltest Du Dir erstmal keine Sorgen über Deinen Akzent machen. Wenn Du als Anfänger nur Tonspuren hörst, bei denen Du fast gar nichts verstehst, wirst Du nicht wirklich weiterkommen. In diesem Fall solltest Du eine andere Herangehensweise wählen.

3.Tipp: Übungen mit Videos im Internet.

Im Internet, vor allem auf YouTube, gibt es viele Videos, die Dir bei der Akzentreduzierung helfen können.

Eine weitere Möglichkeit an der Akzentreduzierung zu arbeiten, ist mit Videos. Von diesen findest Du eine Vielzahl auf Videoplattformen wie YouTube.
In diesen Videos wird Dir z. B. erklärt, wie Du Deine Zunge und Deinen Mund bewegen musst, um einen bestimmten Ton richtig auszusprechen. Schau sie Dir genau an. Versuche dann denselben Ton zu produzieren bzw. das Wort richtig nachzusprechen.

Hier findest Du einige solcher Videos:

4.Tipp: Üben, üben und noch einmal üben.

Wenn Du nun weißt, wie man Wörter und Töne richtig ausspricht, musst Du möglichst viel üben diese Wörter auszusprechen. Das ist aber erst möglich, wenn Du den Unterschied zwischen dem, wie es Muttersprachler aussprechen, und wie Du es aussprichst, erkennst.

Am besten holst Du Dir dafür einen Muttersprachler. Dieser korrigiert Dich, wenn Du es falsch aussprichst. Sobald Du einzelne Wörter richtig aussprechen kannst, übst Du sie in Sätze in einem natürlichen Kontext. Das ist noch einmal eine Stufe schwieriger.

5.Tipp: Höre und lerne Lieder auswendig, um den Rhythmus hinzubekommen.

Ein Großteil deutscher Sängerinnen und Sänger singen auf Englisch. Dabei ist ihr deutscher Akzent deutlicher schwächer als wenn sie Englisch sprechen (das gilt natürlich für die anderen Sprachen auch). Davon kannst Du profitieren, indem Du Lieder auswendig lernst.

Gesang ist an eine Melodie gekoppelt. Auf diese Weise ist es einfacher die richtige Tonalität und den richtigen Rhythmus von Wörtern zu lernen. So verbesserst Du es Deinen Sprechrhythmus und Deine Tonalität.

Hast Du schon mal Ausländer Deutsch sprechen gehört? Oftmals erkennst Du aus welchem Land sie sind nicht an der Aussprache, sondern am Rhythmus.
Ich habe bei mir um die Ecke eine italienische Eisdiele. Eines Tages hatten die Besitzer eine neue Angestellte. Nach 2 Sekunden wusste ich, dass sie ebenfalls Italienerin war.

Das lag aber nicht an ihrem Akzent, denn dieser war nicht besonders stark, sondern am Rhythmus. Dieser hat sich genauso angehört, wie im Italienischen. Sie hatte ihre Worte in einem Singsang gesprochen, wie man es aus dem Italienischen kennt.

Mit Musik kannst Du also Deinen Rhythmus anpassen, was einen wichtigen Teil Deines Akzentes ausmacht.

6.Tipp : Versetze Dich in eine Rolle.


Du möchtest gerne Englisch mit amerikanischen Akzent sprechen? Stell Dir vor Du seist Amerikaner! Versetze Dich in die Rolle des Muttersprachlers und sprich und verhalte Dich so, wie sich dieser verhalten würde.
Durch diesen einfachen Trick lenkst Du Deinen Akzent ein bisschen in die richtige Richtung. Denn selbst, wenn Du Dich nur so verhältst oder sprichst wie ein Muttersprachler, ist Dein Akzent weniger spürbar.

Tipp 7: Akzentreduzierungstraining

Die beste Methode, aber gleichzeitig auch teuerste, ist Akzentreduzierung mit einem Sprachtrainer. Es gibt spezielle Schulen und Lehrer, die sich auf Akzentreduzierung spezialisiert haben. Du kannst in Deiner Stadt einen Lehrer finden oder zwischen der großen Anzahl von Online-Schulen auswählen.
Mit jemanden, der Deine Probleme erkennt und Dir gezielt hilft diese zu bearbeiten, lernst Du natürlich viel schneller, als wenn Du alles selber erlernen musst.

Wenn Dir also Akzentreduzierung sehr wichtig ist und Du das nötige Kleingeld übrig hast, wäre diese die beste Methode.

Hier sind ein paar weiterführende Ressourcen, um eine passende Schule, einen Lehrer oder auch einen Aussprachekurs zu finden:
·         Englisch: ASHA Suchmaschine für Trainer
·         Speak with Confidence – die Mosalingua Masterclass, ein Englisch-Konversationskurs, um Deinen Akzent innerhalb von ein paar Wochen zu reduzieren.
·         SuperProf Suchmaschine für Trainer für Französisch & Spanisch
·         Ein empfehlenswertes E-Book für eine bessere Deutsche Aussprache ist auch Einfach.Besser.Sprechen von Dilyana von GermanSkills.com, eine der Teilnehmerinnen an unserem Sprachheld-Deutschlehrerpanel. Außerdem bietet Dilyana die tolle Deutsch-Aussprache-Challenge an.
Übrigens: Wagner Moura aus Brasilien, der Pablo Escobar im Netflix-Hit „Narcos“ spielt, lernte innerhalb von wenigen Monaten für seine Rolle vergleichsweise akzentfreies Paisa-Spanisch (Spanisch aus Medellin, wo Escobar gelebt hat). Dafür hatte er sich einen Akzentcoach genommen.